Dienstag, 5. Juli 2011

Ein erster Schritt in die richtige Richtung

Im Rahmen der dritten Tarifverhandlungsgespräche im ukb gibt es ein erstes Ergebnis.
Es gibt ein Verhandlungsergebnis für das Jahr 2011.
Genauere Informationen über das Ergebnis wird es nach umseren Informationen im Laufe der Woche geben.

Damit ist der Weg offen für weitere konstruktive Verhandlungen für 2012.

Mittwoch, 29. Juni 2011

Die Verhandlungen gehen weiter

Liebe Kolleginnen und Kollegen.
Leider war unser Informationsfluss ein wenig gestört. Aber jetzt geht's weiter in der Berichterstattung.

Was war denn das in der letzten sogenannten Verhandlungsrunde am 22.06.? Überlicherweise würde man erwartet haben, dass der Arbeitgeber nun auch einmal Zahlen und Fakten auf den Tisch legt. Aber... vier Stunden ohne eine Zahl. Faszinierend.
Der Geschäftsführer beherrscht die Rede ohne klare Aussage.
Als Verhandlung konnte man das nun schon wieder nicht bezeichnen.  Es wurden in Halbsätzen Leistungszulagen gestrichen, neue Vergütungssysteme erschaffen und Überleitungen deklariert.
Ohne eine einzige konkrete Untermauerung mit Zahlen oder gar klaren Aussagen seitens der Arbeitgeber.

Das Ende vom Lied in Kürze, ohne zu lamentieren:

Man ist sich einig, dass es am 04.07.11 eine neue Verhandlung gibt, in der ein Papier, dass der Arbeitgeber erstellt hat und am 27.06. spätnachmittags dann auch mal der Tarifkommission übersandte, als Verhandlungsgrundlage dienen soll.

Und nach einem ersten Überfliegen der Unterlagen:
Da muss die Verhandlungsgruppe noch einiges tun, damit daraus ein akzeptabler Tarifvertrag bzw. eine Einigung entsteht.
Der Arbeitgeber hat da recht unschöne Ideen einer Tarifvertragsänderung:
- Streichung der Leistungszulagen
- fast Streichung der Jubiläumszuwendungen
- Einführung eines neuen Vergütungssystems à la VBGK Tarifvertrag
und dann noch so einige unschöne Streichungen und Ergänzungen.

Die Hauptforderungen von ver.di sind zwar in einigen Teilen angerissen, aber eigentlich möchte man die nicht.
Und wenn dann nur gegen entsprechend andere Kürzungen eingetauscht.

Auch hier scheint sich mal wieder ein Motto des Hauses niederzuschlagen:

Kostenneutralität um jeden Preis.

Samstag, 11. Juni 2011

Nach dem ersten Tarifgespräch --- Ein Zwischenstand

Gestern fand das erste Tarifgespräch (man mag es nicht Verhandlung nennen) zwischen ver.di und dem ukb statt. Leider ist der Informationsfluss bisher noch dürftig. Inhalt der Gespräche war im Vorfeld erklärtermaßen die Entgegennahme der Vorstellungen des Arbeitgebers und die Vereinbarung eines Verhandlungsfahrplanes (Zeitschiene und Themenschwerpunkte).

Laut unseren bisherigen Infomationen hat es von Seiten des Arbeitgebers (vertreten durch den Geschäftsführer, ...) kein Angebot gegeben.
Durch den Geschäftsführer wurde vielmehr erklärt, man beabsichtige den VBGK Tarifvertrag zu übernehmen und einen Überleitungstarifvertrag zu verhandeln. Gücklicherweise war die Verhandlungsführerin der Gewerkschaft ver.di dazu in der Lage, der Arbeitgeberseite klar zu machen, dass es kein Votum der ver.di Mitglieder gibt und geben wird, sich vom Haustarifvertrag zu verabschieden.
Und dann schweifte das Gespräch anscheinend in Sphären ab, die von Gewerkschaftsseite aus nicht wirklich gewünscht waren. Allerdings hatten wir ja schon damit gerechnet (ihr erinnert euch an die offene Mitgliederversammlung?).

Sie wollen die betriebliche Altersversorgung (bAV) zum Thema machen.

Und machen wir uns an diesem Punkt bitte nichts vor. Es wird sicherlich nicht besser werden. Denn schaut euch doch mal den mit dem Marburger Bund vereinbarten Tarifvertrag Ärzte an! Glaubt ihr denn wirklich, dass der Arbeitgeber etwas anderes als diesen Tarifvorschlag in die Verhandlungen einbringen wird? Das würde glauben wir jeden verwundern und einen Systembruch bedeuten. 
Und was solch ein Tarifvertrag zur betrieblichen Altersversorgung à la Marburger Bund bedeuten würde, dazu hat sich der Betriebsrat des ukb schon mehrfach breit ausgelassen. Nach dessen Auffassung reden wir über bis zu 80% Abschmelzung in der Leistungshöhe und Eingriffe in die sogenannten Altbestände und Unverfallbarkeiten der bestehenden bAV.
Aus dem Betriebsrat werden wir für diesen Blog in den nächsten Tagen eine Darstellung der Folgen einer Leistungsplanumstellung auf der Grundlage des Tarifvertrages des Marburger Bundes bekommen. Und interessanter Weise mit Rechenbeispielen. 

Wir sind gespannt, ob diese Zusage eingehalten wird. Das wird sicherlich erhellend.

Ungeachtet dessen soll es eine Umfrage unter den KollegInnen von ver.di geben, ob die Tarifkommission (TK) in der nächsten Tarifverhandlung eine Verhandlungsoption bezüglich der bAV machen soll.
Tendenz dahingehend: Abkopplung von der eigentlichen Tarifverhandlung und eine zeitliche Zusage für Verhandlungen zur bAV.
Die Frage stellen wir auch hier im Blog als offene Frage.

!!!Beteiligt euch !!!


Und dann noch die nächsten Termine:
Tarifverhandlungstermine 
22.06.2011  11 Uhr
und
04.07.2011  14 Uhr

Tarifkommissionstermin
21.06.2011  16 Uhr

Dienstag, 31. Mai 2011

Tarifforderungen

Nun ist es endlich soweit.

Die Tarifforderungen sind laut facebook Veröffentlichung per Mail zu Herrn Prof. Ekkernkamp gelangt.
Wir haben keine Umstände gescheut und unsere Fühler ausgestreckt.

Hier die zentralen Forderungen von ver.di:

  • Im ersten Schritt eine Erhöhung der Tabellenvergütung um 60,-€.
  • Im zweiten Schritt eine Erhöhung um 10% (incl. aller Gehaltsbestandteile)
  • Angleichung des Weihnachtsgeldes auf 65 bis 90% (gestaffelt nach Gehaltsgruppen)
  • Einführung der 38-Stunden-Woche bei vollem Lohnausgleich
  • Dazu einige redaktionelle Änderungen des Haustarifvertrages und einige nicht weiter genannte Einzelheiten. 

Da ist unserer Meinung nach viel Sprengstoff drin.
Aber es wird Zeit , dass wir nachziehen. Die Ärzte haben es vorgemacht. Wieso sollten wir uns als Mehrheit der Angestellten im ukb mit weniger abspeisen lassen?

Wir sind genauso die Leistungsträger und....

" ... Das war das beste Betriebsergebnis seit Bestehen des Unfallkrankenhauses..." (Originalton eines Geschäftsführers des ukb in einem mitprotokollierten offiziellen Termin im ukb Anfang 2009 über den Abschluss 2008)


Holen wir uns ein Stück vom Kuchen !




Warum Tarifverhandlungen um höhere Vergütungen?

Im April 2008 gab es die letzte Vergütungserhöhung im Unfallkrankenhaus. Seitdem beobachten wir alle um uns herum und vor allem im Öffentlichen Dienst die Gehaltsentwicklungen voll Neid.
Deutlich bemerkbar macht sich dies vor allem im vergleichbaren Bereich der älteren KollegInnen. Im Unfallkrankenhaus Berlin gibt es in den Endstufen bis zu 300,-€ weniger als im Öffentlichen Dienst.

Der Effekt ist schon jetzt spür- und sichtbar! Uns laufen die Leute weg oder noch schlimmer, sie kommen gar nicht erst.
Und es wird noch spürbarer werden, wo die Klinikkonzerne und -ketten (siehe aktuell Charité) ihre Gehaltsentwicklungen an den Öffentlichen Dienst oder darüber hinaus anpassen.
Wo bleibt der Anreiz für die größte Berufsgruppe, das Fachpflegepersonal, im Unfallkrankenhaus anzufangen mit niedrigerer Vergütung und befristeten Verträgen, wenn die Konkurrenz mehr zahlt und unbefristet einstellt?

Weihnachtsgeld (Jahressonderzahlung)auf dem Niveau des alten BAT-Ost (denn für die "Erhöhung" auf 65% haben wir 2007 unser Urlaubsgeld geopfert). Da guckt man schon neidisch auf die KollegInnen im ÖD, die bis zu 90% bekommen.

Es wird Zeit, dass wir gemeinsam daran etwas ändern !

Dienstag, 24. Mai 2011

Ruhe vor dem Sturm?

Noch ist es ruhig vor Ort.

Das kann sich in kurzer Zeit ändern.
Laut Raumvergabeplan sind der 10.06. und 22.06. als erste Tarifverhandlungstage geplant.

To be continued...

Donnerstag, 19. Mai 2011

Tarifkommission tagt

Laut heute im Haus aufgetauchter Flugblätter, wird am 27.05.2011 die Tarifkommission tagen.
Wir wünschen guten Erfolg!

Mittwoch, 18. Mai 2011

Tarifverhandlungen im Unfallkrankenhaus Berlin

In Kürze beginnen die Tarifverhandlungen von Verdi mit dem ukb.
Wir werden euch hier auf dieser Seite auf dem Laufenden halten!!!